"Das war ein richtig schöner Abschluss", meinten die meisten der Besucherinnen und Besucher des kleinen Konzertes am Ende der ,Akademie Theologie'. Etwa 60 Zuhörerinnen und Zuhörer waren in die Pinneberger Christuskirche gekommen. Die meisten hatten vorher die neun Vorträge von Pastorinnen und Pastoren aus dem Kirchenkreis gehört und dadurch viel Hintergrundwissen zum ältesten Gebet der Christenheit erworben. Doch nun ging es mehr um die musikalische Interpretation und die emotionale Seite des Vaterunsers.
"Sie können nicht nur mit dem Verstand an das Vaterunser herangehen", meinte auch der Haselauer Pastor Andreas-Michael Petersen in seiner Begrüßung. "Das Vaterunser ist ein Gebet. Und dadurch auch eine Sache des Gefühls."
Unter der fachkundigen Leitung konnten die Zuhörenden auch die Unterschiede in den Interpretationen wahrnehmen. Musik aus der Gregorianik, aus Barock und Romantik bis hin zu Werken des vergangenen Jahrhunderts von Igor Strawinsky und Heinrich Thuy trug die Haselauer Kantorei gekonnt vor.
"Das können wir gerne wieder machen," meinte Akademie-Organisatorin Wera Lange zum Abschluss.