"Dafür können wir nur dankbar sein", sagte Mitorganisator Horst Ermeling bei seinem Predigtteil. Und Pastor Petersen rief dazu auf, dem Respekt vor dem Leben und vor Gott wieder mehr Raum zu geben. Als positives Beispiel nannte er den Plan der Evangelischen Kirche in Deitschland (EKD), sich aktiv an der Rettung von Menschenleben im Mittelmeer zu beteiligen.
"Der Rspekt vor den Menschen und ihrer von Gott gegebenen Würde darf uns nicht am Ufer stehen und tatenlos zuschauen lassen, wie Menschen ertrinken", betonte er. Er sei endlich einmal wieder stolz auf die evangelische Kirche.
Der Tag begann für die meisten mit dem Bikerfrühstück auf dem Gerberplatz in Uetersen. Stahlende Sonne ließ viele frisch geputze Maschinen blitzen, als sich der Korso von etwa 250 Maschinen auf dem Weg durch den südlichen Kreis Pinneberg machte. Sieben Kirchen lagen auf dem Weg, bevor die Biker über den Deich am Haseldorfer Hafen fuhren.
Der Haselauer MoGo steht bei vielen fest im Kalender
Viele Besucher kommen jedes Jahr wieder. Auch Jörg. Er wohnt in Florida, kommt aber auf dem Weg nach Berlin alle zwei Jahre beim Haselauer MoGo vorbei. "Freundschaften muss man pflegen", sagte er bei der Überreichung des Pokals für die weiteste Anreise. Der jüngste Teilnehmer bekam seinen Pokal bereits zum vierten Mal.
Grüße ließ auch der Hamburger MoGo-Pastor Lars Lemke ausrichten. Er war in diesem Jahr verhindert. Abgesichert wurde der Korso in diesem Jahr wieder auf hervorragende Weise von der Polizei und vom Team um Michael von Malottki und Heiner Riewesell – herzlichen Dank!
Der nächste Haselauer MoGo ist für den 20. September 2020 geplant – "so Gott will und wir leben.
Überschattet war der MoGo in diesem Jahr vom Sturz eines Begleiters aus dem Sicherheitsteam. Was aber unendlich dankbar stimmt: Er saß am Nachmittag wieder wohlauf zuhause auf dem Sofa – Gottes Engel waren mit dabei.