Als Martin von Tour schwang sich Claas auf den Rücken seines Pferdes Rossini, um den Laternenumzug zu Beginn des Festes anzuführen. Hinaus ging es in die dunkle Nacht einmal durch das Dorf. Begleitet wurde er von vielen laternetragenden Kindern und ihren Eltern. Zu den Liedern, die von Dudelsäcken gespielt wurden, sangen einige mutige Eltern und Kinder mit.
Der Zug endete für Rossini vor der Kirche, sein Reiter Claas/Martin kam mit hinein. Dort erzählte er den Kindern und Erwachsenen die Geschichte des heiligen Martin, der für einen armen Bettler am Straßenrand seinen römischen Militärumhang teilte. Im Anschluss las Sabine Pfeiffer-Petersen die Gute-Nacht-Geschichte, der die Kinder gebannt lauschten.
Danach ging es wieder hinaus. Vor der Kirche gab es Martinsbrötchen zum Teilen und heißen Martinstrunk zum Aufwärmen, bevor alle wieder mit ihren Laternen den Heimweg antraten.
Das Martinsfest wird auf diese Weise in Haselau seit Mitte der 90er Jahre gefeiert. Nächster Termin: 11. November 2012.