Drei junge Apfelbäume wurden am Reformationstag zwischen Schule und KiTa in Haseldorf gepflanzt. Sie sind ein Gruß aus der Kirchengemeinde Haselau. Bei einem Familiengottesdienst in der Dreikönigskirche wurde eine Kollekte dafür gesammelt, eine größere Spende kam hinzu.
Pastor Andreas-M. Petersen erzählte von Martin Luthers Liebe zu Apfelbäumen. Zugleich vermittelte er den Kindern auf einfache Weise die Botschaft der Reformation: "Wir dürfen tief wurzeln in der Liebe Gottes, stark werden durch seinen Segen wie ein kräftiger Stamm und andere Menschen stark und fröhlich machen wie die Äpfel, die an den Bäumen hängen."
Danach wurde mit einigen Kindern eifrig gebuddelt und festgetreten, die anderen sangen Lieder dazu. Im Anschluss gab es Apfelkuchen, von Eltern der KiTa-Kinder gebacken, und Äpfel, die ein Obstbauer gestiftet hatte.
Die Kirchengemeinde Haselau reiht sich damit als eine der ersten im Kirchenkreis Hamburg-West/Südholstein ein in eine Aktionsreihe des Kirchenkreises Hamburg-Ost. Dort werden seit einigen Jahren schon Apfelbäume am Reformationstag gepflanzt. Damit wird angeknüpft an den berühmten (vielleicht) von Martin Luther gesprochenen Hoffnungssatz: "Und wenn morgen die Welt unterginge, würde ich heute einen Apfelbaum pflanzen."