Am Sonnabendmorgen ging es los - per Bahn nach Schleswig und von dortigen Bahnhof direkt zum Schloss Gottorf. Ein Workshop "Monster und Heilige" erwartete uns dort. Es ging zurück in die Zeit des Mittelalters – wie war das Lebensgefühl damals, als Martin Luther begann, die Kirche zu reformieren? Angst vor den Höllenfeuern, vor denen die Heiligen und ihre Verdienste retten konnten.
Auf manchen Altären konnte man Teufel oder Drachen entdecken, Gefahren, vor denen die Heiligen der Altäre schützten. Besonders anschaulich wurde dies beim Haselauer Marienaltar mit seiner Madonna, die ihren Schutzmantel über weltliche und geistliche Stände ausbreitet.
Im anschließenden Workshop ging es darum, selber aus Ton Figuren zu formen, die Angst und Schrecken symbolisieren. Sie wurden so weit modelliert, dass sie vorsichtig mit nach haselau gebracht werden konnten.
Am Sonntag besuchte die Konfirmandengruppe den Gottesdienst im Schleswiger Dom und wurde dort während des Gottesdienstes auch begrüßt. Nach einem Aufstieg auf den Domturm mit seinem weiten Blick über die Schlei ging es nach Hause. Alle Konfirmanden und Begleiter kamen heil und gesund wieder zurück.