"Hiermit gebe ich das Hausrecht an die Gemeinde zurück." Mit diesen Worten übergab Architektin Ute Bargmann die beiden Schlüssel des "Küsterhauses" an den Bauleiter des Kirchenvorstands Dietrich Moltrecht.
Zwei Schlüssel, denn neben den Gemeinderäumen im Erdgeschoss des Gebäudes befinden sich im Obergeschoss vier exklusive barrierefreie Gästezimmer des Haselauer Landhauses. So gab Dietrich Moltrecht einen Schlüssel gleich weiter an die Herren Otto und Jan Lienau, die Mieter des Obergeschosses und Inhaber des Hotels.
Mit der Schlüsselübergabe endete der Tag der offenen Türen. Vorher hatten rund 200 Menschen aus Haselau und Umgebung die neuen Räume begutachtet. Besonders gefiel neben der Einrichtung der Gästezimmer auch der helle und einladende Charakter der Gemeinderäume.
Mit dem Umbau verbindet sich ein neues Konzept. "Wir können endlich als Kirchengemeinde unser Gesicht zur Straße hin zeigen", betonte Pastor Andreas-M. Petersen und spielte damit darauf an, dass der Gemeinderaum bisher eher ein Hinterzimmer war.
Nach seinen Worten hält der Kirchenvorstand dieses Gebäude noch für wichtiger als das Pastorat. "Hier soll sich Gemeinde versammeln können, wenn es nicht um gottesdienstliche Feiern geht. Es ist ein Raum der Gemeinde".
Und die nahm denn auch das Gebäude an diesem Tag in Besitz.
Schön, wenn das Haus weiter so mit Leben gefüllt wäre.